eine reise auf dem niger

eine reise auf dem niger nach timbuktu auf den spuren europäischer forscher wie mungo park, alexander gordon laing, rené caillié und heinrich barth. ich habe geglaubt, das müsste ein traum bleiben. die vorstellung mehrere tage auf einem überfüllten linienschiff zu verbringen, liess bei mir doch leichte gänsehaut entstehen.
ich habe die wunderbare erfahrung gemacht, dass es auch anders geht, wohl mit gewissen entbehrungen, aber mit einer grandiosen naturerfahrung.

ségou

zunächst geht es mit dem auto von bamako nach ségou. auf erstaunlich guten strassen fahren wir durch etliche strassendörfer mit gemauerten, teils bemalten backöfen. busse, ombuschtaxis, die unvermeidlichen mopeds und natürlich esel, wenig radfahrer. im gegensatz zu indien und asien gibt es viele, viele autos und viele, viele tankstellen. in der “historischen stadt ségou”  lebte der könig der bamara bis sein reich 1861 durch die muslime erobert wurde.

uns empfängt die kulisse eines alten dorfes mit häusern, plätzen, bäumen, brunnen. immer wieder eröffnen sich neue perspektiven. der alte palast ist jetzt sitz des stadtoberhauptes und versammlungsstätte. dann öffnen sich die gassen zum breiten ufer entlang des niger mit kleinen inseln, seitenarmen, pirogen und spielenden kindern. es herrscht eine friedliche stimmung. hier steht auch die alte moschee.

wir wohnen in der “neuen” stadt, die so neu weder aussieht noch ist. der abendliche weg, vorbei am hafen und an händlern, führt uns zu schönen, traditionellen marionetten bei einem “antiquitaire”, dessen vater hier das erste antiquitätengeschäft eröffnete. und wieder mal die überlegung: wie kommen unsere einkäufe nach deutschland und wie kommen sie dann nach hause. (im handgepäck, erst nach marokko, dann nach frankfurt und dann mit dem zug nach münchen – schlepp)

am hafen wird sand für ziegel aus dem fluss geschöpft, geschirr gewaschen, eine riesige piroge bringt menschen in die anderen dörfer. es wäre eine idylle, würden die jungs die esel nicht teilweise blutig schlagen – einfach für nichts.

der fluss strahlt eine wunderbare ruhe aus. die inseln im fluss liefern abgestorbenens holz für die öfen, der niger den kapitänsfisch - der uns so gut schmeckt – und  wasser für das land. der fluss ist hier wirklich eine lebensader.

nach einer langen, erholsamen nacht, dem frühstück im lauschigen garten, erkunden wir mit malik, der uns die nächsten wochen  begleiten wird, den ort. zunächst geht es wieder zum fluss. viele tiere kommen in dieser jahreszeit zur welt, sanfte schäfchen, freche ziegen, hühnchen etc. eine schafmutter versucht ihr gerade geborenes schäfchen auf die füsse zu bringen, zwischendurch wird es geputzt, abgeschleckt und sanft gemeckert. die gesichter der hammel sind genauso schön wie die afrikanischen masken, mit sanften augen und schön geschwungenen hörnern. im gegensatz zu den eseln geht es den schafen und ziegen richtig gut. unser weg führt den niger entlang. alles, wirklich alles wird über den fluss transportiert, menschen, lehm, holz. die frauen haben waschtag und begehen ihn mit dem nach allen klischees dazugehörenden getratsche. entlang des flusses haben die familien kleine gärten für gemüse angelegt und mit strohmatten abgeteilt.

das hotel esplanade bietet eine hübsche bar mit terasse und einem einzigartigen blick auf die flusslandschaft. der vormittagswind bringt warme luft, die unsere an den frost gewöhnten körper umspült. dank ihm wird es auch nie heiss oder stickig. am liebsten würden wir das ufer nie mehr verlassen. auf unserem weiteren weg kommen wir vorbei an grossen töpfereien und an einem kleinen häuschen mit mühle und müller, dem die frauen der stadt das korn für diesen tag zu mahlen bringen. sie sind privilegiert, sie müssen nicht stampfen.

wir gehen weiter bis zur alten französichen kolonie, vorbei an der statue des offiziers der kolonialisten – sie steht noch – oh wunder. malik erzählt wie wichtig dieser mann für den ort hier war. die franzosen haben mit den animisten, den an naturgötter glaubenden einheimischen, gegen die muslime gekämpft. das gefällt den bewohnern heute noch, obwohl sie inzwischen alle muslime sind, oder auch nicht wirklich. zu unserer überraschung gibt es überall bier und schnaps. islam ist was anderes – und so viel wird hier auch nicht gebetet. das ist afrika.

unser mitagessen im soleil du minuit beschert uns einen wunderbaren kapitänsfisch, gedünstet in buttersauce, mit geschmackvollem und festen fleisch. nach einer wohltuenden siesta – eine wunderbare einrichtung in südlichen ländern – noch einmal in das alte segou zum sonnenuntergang am niger mit dem ganzen bäuerlichen leben. schafe, kühe, ziegen müssen abends von den kleinen inselchen, auf denen sie tagsüber grasen, zurück in den stall, und wer die fähre – piroge – verpasst, muss schwimmen. ich habe noch nie schafe schwimmen sehen – sie sind wirklich schnell.

wir kehren zurück in eine fussball fiebernde stadt. eröffnung des africa – cups: mali – angola. nach einem schmachvollen 4:0 schafft mali den ausgleich 4:4. grosse freude und feuerwerk. dieses bibbern wird uns begleiten – die mannschaft von mali spielt nicht gut genug um sehr weit zu kommen. während des aufregenden spiels, das wir auf der strasse mit mit den männern des ortes beobachten, ersteht oder besser erhandelt michael eine fischmarionette.
unsere sch.. technik hat uns heute wieder einmal verlassen. das handy findet kein netz und das laptop keinen router. der marokkanische barkeeper kann helfen, zumindest für diesen abend. Also schnell eine mail raus nach hause – morgen bricht das netz wieder zusammen – arme mami!

der weg nach mopti

auf der langen überfahrt nach mopti durchqueren wir unterschiedlichste landschaften. typische akazien, die ihre blätter im winter behalten, mangobäume, in blüte stehend, danach buschlandschaft mit vereinzelten palmen. die mächtigen baobabs sind zu wahren skulpturen herangewachsen. nicht zu vergessen die an gaudi erinnernden thermitenhügel. die grossen herden kühe, schafe und ziegen gehören den fulbe, einem nomadenvolk.

lange zeit begleitet und die schöne musik aus dem mali auf dem USB stick von hatschi, unserem fahrer.

immer wieder werden wir von den so genannten grenzpolzisten aufgehalten. die übliche prozedur beginnt: behaupten, dass die papiere nicht in ordnung sind, sie wollen bakschisch und nach einigen minuten geschrei ist alles wieder vorbei. auch dieses klischee wird erfüllt. die landschaft wird flach als wir auf mopti zukommen. man erwartet, dass eine stadt aus dem sand auftaucht – tut sie aber nicht. zuerst kommen vorläufer der faläse, dann werden die kleinen lehmbauten häufiger, sogar eine christliche kirche steht am strassenrand. sie sieht genauso aus wie die moschee, einzig die symbole mond und kreuz sind der unterschied. nach fünf stunden fahrt sind wir sehr froh, in mopti anzukommen. unser hotel, maison rouge, würden wir gerne länger bewohnen, aber so ist es ja immer - ein tag mehr wäre schön. es wird sicherlich eine entspannende toilette, ein letztes mal waschen vor timbuktu, akkus aufladen für die kameras. das hotel ist gebaut wie ein riad, schön, karg, gut strukturiert, mit eleganter terasse. es wirkt wie ein refugium inmitten von trubel und neubauten. als erstes geht es zum lunch an den hafen von mopti. der blick von der terasse des bissap café entschädigt für die lange wartezeit. “alle” fremden fallen hier ein, die gruppe amerikaner genauso wie die beiden ölverschmierten motorradfahrer.

auf der strasse werden roséfarbene salzplatten in allen grössen verkauft. in blöcken werden sie ausgegraben, zersägt und von den berühmten salzkaravanen auf den markt gebracht am gegenüberliegenden ufer sind die verkäufer von getrocknetem fisch angesiedelt. er wird von hier auf riesigen trucks ins ganze land und in die angrenzenden länder transportiert. daneben gibt es alle erdenklichen waren, haushaltgegenstände, seifen in form und farbe von polobällen, bunte plastikeimer und teekessel, oder besser wasserkessel. dazwischen bieten frauen getrocknete früchte an, rinden, blätter für die unterschiedlichsten sossen.

die buden mit ersatzteilen für mopeds dürfen nicht fehlen, aber den grössten zulauf haben jetzt die kleinen läden mit fernseher – africa-cup. überall hängt die nationalfahne “allez les aigles”. bis wir die moschee aus den 30er jahren erreichen, kündigt sich der sonnenuntergang an, für den sich die bozo-bar als der ultimative standpunkt etabliert hat. zurück im maison rouge verfallen wir in den wasch- (für unsere körper) und auflade-modus (unsere geräte). die dusche ist ein wahrhaftiger genuss nach so viel rotem staub. ein halber tag in der stadt und man ist eine lehmsäule. leider steht das abendessen, das uns erwartet, in keiner relation zu den optischen ansprüchen des hotels. die muffeligkeit des personals passt aber gut zur küchentechnik. aber was kümmerts uns nach den wunderbaren eindrücken des tages.
mit einem glas rum ziehen wir uns auf die dachterasse zurück, beobachten die fledermäuse und bekommen einen vorgeschmack auf die sternenhimmel, die uns die nächsten nächte erwarten.

auf dem niger

eine erholsame nacht bei offenem fenster entlässt uns in den neuen tag. halb neun embarquement auf die kleine pinasse, mit der wir einige tage unterwegs sein werden. die landschaft ist sehr abwechslungsreich. immer wieder tauchen am höher gelegenen ufer kleine ansammlungen von häusern im sudanischen baustil auf mit umgebenden mauern, bäumen, vereinzelt eine moschee. diese orte wirken wie oasen in einer wüste. dazwischen auf den landstücken, die während der regenzeit überschwemmt sind, leben jetzt fischer-nomaden. die grossen rinderherden finden hier ein paradies, genug wasser im fluss und weites buschland. neugierig beäugen die menschen uns und unsere pinasse. die landschaft die wir durchgleiten ist so vielfältig. die satten bäume werden weniger, dafür kommen zarte bäumchen mit herabhängenden runden vogelnestern, dann buschland mit blühenden gräsern und unendlich vielen kleinen vögeln.

wir durchfahren einige flussschlingen. hier war der niger böse und gott liess ihn durch die wüste irren, sagt die legende.

ob unser mittagessen auf dem boot für die “travel-kitchen” taugt, weiss ich nicht:
salat aus bohnen (bonduelle), zwiebeln grob gehackt, tomaten ebenso, mit einer stark senfhaltigen vinaigrette und ölsardinen mit weissbrot. nachtisch papaya mit limone. eine gelungene kombination. meine missionierungs-versuche, doch besser den bauern frisches gemüse abzukaufen, statt auf bonduelle zurückzugreifen, stossen auf unverständins, denn die meisten fremden bevorzugen die sterilisierten dosen.für heute abend hat unsere besatzung in bozo einen kapitänsfisch gekauft und sofort mit dem stumpfen messer filetiert. mit ein bisschen ingwer gebraten sicher eine köstlichkeit.

im weiteren verlauf der reise wird die landschaft ganz flach und baumlos. hohe gräser der unterschiedlichsten arten säumen den fluss. erstaunlich, wie dieser tag mit schauen, nichtstun und lesen vergangen ist. ich habe mich nicht mal an fotos gewagt, fürs filmen ist es auf dem boot zu wackelig. also bin ich einfach mal faul. die farbstifte könnte ich auspacken, aber die motive laufen so schnell vorbei. eine kleine siesta auf dem dach der pinasse bringt die ersehnte wärme in den körper. da wir oft nur einmal am tag anlegen, hält die pinasse eine freiluft, oder besser überwassertoilette für uns bereit. zunächst ist es etwas befremdlich an den bootsmännern vorbei in den hinteren teil des schiffes zu klettern und in einem kleinen bretterverschlag zu verschwinden. durch das loch im boden sieht man den niger vorbeiziehen,  und um das gleichgewicht nicht zu verlieren gibt der fahnenmast halt, der in den farben der trikolore gestrichen ist, die er auf dem wipfel trägt.

durch immer enger werdende kanäle fahrend, nähern wir uns dem lac debo. an seinen ufern werden wir das nachtlager aufschlagen. unser abendessen nehmen wir in tiefster dunkelheit ein. couscous mit gemüsesosse und gebratener kapitänsfisch. der fisch mit senf mariniert, die sosse mit tomaten und zwiebeln, auberginen, einer nicht identifizierbaren, aromatischen afrikanischen gewürzmischung und gehacktem ingwer. wir leeren noch zwei flaschen, in nigerwasser auf lauwarm temperiertes bier, und ziehen uns in unser zelt zurück.

es macht ja schon mühe sich auf 3 qm mit 40-80cm höhe einzurichten, aber die nicht arretierte aussenhaut des zeltes führt dann doch zu geflattere im wind. ich fühle mich als würde ich in einer mülltüte schlafen. der sternenhimmel ist teilweise von wolken verdeckt, aber das was man sieht, lässt das firmament erahnen. ab 11 uhr legt sich auch der wind, und wir haben ein paar ruhige stunden bis zum morgen.

der nächste tag beginnt früh. halb fünf aufstehen – zu früh wie sich herausstellt. also nochmal rein in den schlafsack bis malik sich lautstark meldet. es ist immer noch dunkel, ich verschwinde hinter der düne, erledige mein geschäft wie die katze, schön eingraben! die überfahrt über den lac debo ist windig und kalt. eingemummelt schlafen wir nochmal ein. zum frühstück “lacht die kuh” wie in allen ehemals französischen gebieten, der café ist von nescafe, wie überall auf der welt.

noch vor dem obligatorischen mittagsalat landen wir bei einem dorf. “madam cadeau” und “meshieur, meshieur” gehen an land. umringt von einer kreischenden kinderschar schaffen wir es gerade ein paar hundert meter. alle wollen ein foto, kriechen fast in die linse. der aufenthalt verhilft uns zu einem prächtigen kapitänsfisch. michael wehrt sich standhaft gegen reis mit tomatensosse. so lange wir in der nähe des niger sind, werden wir nicht aufhören diesen köstlichen fisch zu essen. der kapitänsfisch gehört zu den fadenfischen, sieht aus wie ein barsch, hat aber das feste geschmackvolle fleich des welses.

niafunké

wir kommen in den ort der musik. niafunke – international bekannt geworden als geburtsort des musikers ali farka touré, der sehr zur entwicklung des ortes beigetragen hat und von 2004 bis zu seinem tod 2006 bürgermeister war. es scheint als würde der rhythmus seiner lieder in der luft liegen, auch die menschen bewegen sich nach einer inneren musik.

auch hier im hotel ali farka tourés gibts nur eins – fussball.

malik ist ein bild für götter: er läuft vorne weg, hat das transistorradio im arm oder am ohr, denn heute spielt kamerun gegen gabun. auch beim kochen legt er das radio nicht ab. ich möchte mal wissen, ob sie die hände nur vor dem beten waschen, oder auch vor dem kochen. glaube ja eher nicht – abwehrkräfte sind gefragt. schliesslich wird der salat ja auch in nigerwasser gewaschen.

wir sind mal wieder auf herbergsuche, oder besser zeltplatzsuche. michael kann gar nicht verstehen, dass unsere begleiter keinen plan haben – ich schon, sie müssen die fussballübertragung verfolgen. im moment haben wir die auswahl zwischen dem nachtlager neben einem termitenhügel oder 10 cm vom wasser entfernt. es wird so schnell dunkel, dass die abendliche wäsche ausfällt. unsere begleiter interessiert im moment nur das spiel. michael streunt mit ali, einem der bootsmänner durch das gestrüpp auf der suche nach einem plätzchen. der fisch brutzelt, malik lauert andächtig dem radio. in unserem zelt habe ich das gefühl es geht am kopf bergab. alles in allem eine unruhige nacht unter wundervollem sternenhimmel. dennoch sehne ich mich nach bett und dusche.

auf der weiteren fahrt bietet das leben am niger eine ergreifende szene. wir treffen auf eine kuhherde, die den niger überquert – schwimmend. zwischen den hörnern der aufgeregten tiere die hüter, die versuchen die kühe anzufeuern. gefolgt von zwei pirogen, dazwischen eine einzelne zurück gebliebene kuh. sie wird noch vom boot gehalten, überlebt aber das gefährliche abenteuer nicht. ob die kühe wohl angst haben das andere ufer nicht zu erreichen oder die gruppe zu verlieren? diese szene berührt mich sehr, die angst in den augen der kühe, die so gar nicht verstehen warum sie über den so kräftig ziehenden fluss schwimmen müssen, begleitet mich noch einige zeit.

wir fahren weiter nach dire. eine kulisse wie in “1000 dollar mehr”, verlassen in der hitze des tages, hier wird der abendliche fisch gekauft.

unser schlafplatz 2,5 stunden vor timbuktu beschert uns den schönsten sonnenuntergang , den wir jemals erlebt haben: der spiegelglatte fluss, die unbeschreibliche ruhe, das licht der sinkenden sonne in die wechselnden farben des feuers übergehend. mit dem einbruch der dunkelheit beginnen unzählige frösche ihr quakkonzert. der sternenhimmel spiegelt sich im wasser, und wir liegen noch einige zeit auf dem dach der pinasse verzaubert von so viel schönheit. währenddessen diskutieren unsere begleiter noch aufgeregt über das verlorene fussballspiel.
die natur ist hier so wunderbar, aber was die menschen über jahrhunderte aus ländern wie diesem gemacht haben, lässt einen verzweifeln. dazu kommt meine literatur “der weisse fleck” über die kolonialisierung des kongo. bei vielen dingen kommt somit ganz schnell die hasskappe auf die gesamte menschheit.

bei klarem, frischem wetter nähern wir uns der “geheimnisvollen stadt”. die nacht war sternenklar und kalt, wie es sich für eine wüstengegend gehört. als weckruf wetteifern mehrere muezzins mit den gockeln, die sich ihren morgendlichen job nicht streitig machen lassen wollen und dies lautstark kundtun.

das embarquement ist so ursprünglich wie alles hier. dann sind es nur noch 20 minuten bis timbuktu.

wir wurden begleitet von malick guindo aus dem dogonland und hatschi aus timbuktu
bei der organisation und planung half julietta baums mit ihrer zurecht mit auszeichnungen gewürdigten reiseagentur nomad http://www.nomad-reisen.de/
als reiseführer diente der petit futé mali