kamerun teil 7 – maga – schnarchende fledermäuse und ein see voller hippos

 

vorwort

afrika ist ein sehnsuchtsziel und es macht süchtig. nach einer unvergesslichen reise durch den mali rückte der kamerun ins zentrum unseres interesses. dieses land vereinigt alle in afrika vorkommenden landschaften in sich. wüste, berge, steppe, savanne, grasland, regenwald, küste und ist die heimat von über 280 ethnien, die so unterschiedlich sind wie die landstriche in denen sie leben.

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schnarchende fledermäuse und ein see voller hippos

der magasee, ein künstlich aufgestauter see, ist normalerweise ein richtiges labsal für die menschen, die hier leben. lezten sommer trat er allerdings über die ufer, riss fischerdörfer mit sich, die heute an anderer stelle wieder aufgebaut werden. ein stück alltägliches leben auf dem see ist damit verloren gegangen.

wir treffen nur noch eine fischerfamile an, die in der trockenzeit auf einem der kleinen inselchen lebt. mit einer priroge machen wir uns auf, zu der stelle, an der die hippofamilien residieren. ja sie reissen die mäuler ganz fotogen auf.

in der nacht werden wir von einem grunzenden schnarchen geweckt. wer liegt da vor unserem häuschen?? nichts zu sehen. am nächsten abend sehe ich sie aus dem spitzen dach fliegen. riesige fledermäuse.  wenn sie nachts reinkommen, fliegen sie schon mal gegen die klimaanlage, dann wird um die besten plätze gestritten und dann endlich – seelig geschnarcht.